Mungia (Bizkaia), 21. Oktober 2022- Herr Aurelio Arteche hatte in einer widrigen Situation und einen Ozean von seiner Heimat entfernt die Fähigkeit, eine Chance zu erkennen. Damals wurde das Verb unternehmen vielleicht nicht so konjugiert wie heute, aber genau das war er: ein Unternehmer.
Zurück im Baskenland machte Aurelio Arteche seine ersten Schritte in einem Geschäft in der Gordóniz-Straße in Bilbao, wo die ersten lizenzierten Messwandler hergestellt wurden. Einige Zeit später wurde die erste Fabrik in Mungia, auf halbem Weg zwischen Bakio und Bilbao, errichtet. Zu den Transformatoren gesellten sich Hilfsrelais, und 75 Jahre später führen mehr als 2.500 Menschen das Erbe eines Familienunternehmens fort, das in der dritten Generation mit dem gleichen Enthusiasmus wie am ersten Tag arbeitet.
Durch Innovation und Internationalisierung ist Arteche gewachsen und hat sich der Welt geöffnet. Heute verkauft das Unternehmen seine Produkte in mehr als 175 Ländern mit 13 Fabriken auf vier der fünf Kontinente: Europa, Amerika, Asien und Ozeanien. Die erreichte internationale Anerkennung basiert auf Produkten, die im Energiesektor führend sind, einem engen und flexiblen Service, einem sozial verantwortlichen Management und der Erfüllung der Verpflichtung, die mit der Pflege des Planeten eingegangen wurde.
Institutionelle Veranstaltung
Am Freitag, den 21. Oktober, feierte Arteche in seinem Hauptsitz in Mungia den institutionellen Akt seines 75-jährigen Bestehens, an dem verschiedene Generationen der Familie teilnahmen. Darüber hinaus waren unter anderem der lehendakari Iñigo Urkullu, Arantxa Tapia, Ministerin für wirtschaftliche Entwicklung, Nachhaltigkeit und Umwelt der baskischen Regierung, und Unai Rementeria, Abgeordneter des Provinzialrats von Bizkaia, anwesend.
Vor Beginn der Veranstaltung, die im Ultrahochspannungslabor stattfand, besuchten die hohen Persönlichkeiten die Einrichtungen in Begleitung von Alex Artetxe, CEO und Präsident des Unternehmens, und Luis María Pérez, Generaldirektor von Arteche.
Während des Rundgangs sahen sie aus erster Hand einen Teil des Produktionsprozesses und einige der Entwicklungen wie die kapazitive Zelle und die Produktprüfung und -überwachung, die dazu dient, die Einhaltung höchster Qualitätsstandards zu gewährleisten, indem sie die Funktionsweise des Produkts während des gesamten Prozesses überprüft; Trockenöfen für Transformatorenkerne sowie Robotik und Elemente künstlicher Intelligenz, darunter zwei Roboter, die die betriebliche Effizienz durch eine programmierte Route erleichtern.
Alex Artetxe seinerseits lobte die Arbeit der beiden Generationen, die seiner eigenen, der dritten, vorausgegangen sind, und feierte die Tatsache, dass die vierte bereits „an die Tür klopft". Gleichzeitig betonte er, dass sie „sehr dankbar für das großartige Erbe sind, das wir erhalten haben, und wir arbeiten daran, Arteche in der Zukunft stärker, größer, nachhaltiger und internationaler zu machen; ein Unternehmen, das die besten Talente hat und in dem wir uns weiterhin daran erinnern, woher wir kommen und was unsere Wurzeln sind".
Neben den Vertretern der Familie und der Institutionen waren an diesem Freitag im Ultrahochspannungslabor von Arteche auch die verschiedenen Interessengruppen vertreten, die Arteche auf seinem Weg begleitet haben: Lieferanten, Kunden und Vertreter anderer Unternehmen der Region sowie die Geschäftsleitung und Vertreter des sozialen Bereichs des Unternehmens; sie alle sind wichtig, um den Weg des Unternehmens durch diese 75 Jahre Geschichte zu verstehen.
Ein Jahr des Feierns im Gedenken an die, die es am meisten brauchen
Neben der institutionellen Veranstaltung in Mungia hat Arteche weitere Initiativen zum Gedenken an die 75-jährige Geschichte des Unternehmens organisiert. Das Jahr begann mit dem Solidaritätslauf Sumando Energías, einem flexiblen Lauf ohne Rundkurs oder Strecke, an dem man zu Fuß, mit dem Fahrrad oder als Läufer teilnehmen konnte. Ziel ist es, 75 benachteiligte Familien in den verschiedenen Regionen, in denen Arteche tätig ist, ein ganzes Jahr lang mit Strom zu versorgen.
Zwischen dem 14. Februar und dem 29. April haben die Teilnehmer ihre Kilometer in eine mobile Anwendung eingegeben, und dank der Bemühungen und des Engagements aller wurden die für eine Weltumrundung erforderlichen Kilometer erreicht. Die Caritas war für die Bestimmung der Familien zuständig, die mit Strom versorgt werden sollen, und im Rahmen des Welttages zur Beseitigung der Armut (17. Oktober) wurden die entsprechenden Verträge unterzeichnet, um die Versorgung zu beginnen.
Für die Durchführung dieser Solidaritätsinitiative war es neben dem Engagement von Cáritas unerlässlich, Iberdrola als Goldsponsor und Jema Irizar Group, Hitachi, Shemar, Krempel, Atlantic Forwarding Spain, Nynas, DSV und Urrutia Logistika als Silber- und Bronzesponsoren zu haben.
Arteche ist ein Familienunternehmen, das derzeit aus mehr als 2.500 Personen besteht. Für die 75-jährige Geschichte des Unternehmens ist die Familie, die jeder einzelne Mitarbeiter zu Hause hat, genauso wichtig wie die Familie, die die weltweite Belegschaft des Unternehmens ausmacht.
Aus diesem Grund feiert Arteche an diesem Wochenende den Tag der Familie in allen Regionen gemeinsam. Bei dieser internen und festlichen Veranstaltung können die Menschen, die das Unternehmen ausmachen, einen Tag mit Musik, Unterhaltung, Gastronomie und einigen noch nicht angekündigten Überraschungen in den Einrichtungen des Unternehmens auf vier Kontinenten verbringen.
Ein Dreivierteljahrhundert ist vergangen, seit das Unternehmen seine ersten Schritte unternommen hat. Als treibende Kraft und Rückgrat der Region arbeitet Arteche an einer innovativeren, nachhaltigeren und internationaleren Zukunft. Dabei bleibt das Unternehmen in seinem Geburtsland verwurzelt und leistet einen positiven Beitrag für die Gemeinden, in denen es ansässig ist.
In einer Gegenwart und Zukunft, die von Herausforderungen wie der Energiewende und der Reduzierung des Kohlenstoffausstoßes geprägt ist, ist es das Ziel von Arteche, durch innovative, zuverlässige, effiziente und nachhaltige Lösungen weiterhin einen Mehrwert für Kunden, Lieferanten und die Gesellschaft als Ganzes zu bieten.
