- Dank der neuen Anlagen in der Türkei wird Arteche die Produktion von 100.000 Transformatoren pro Jahr auf 220.000 Transformatoren pro Jahr erhöhen
- Seit der Eingliederung von Esitaş mit Sitz in der Türkei und Indonesien im Juli 2021 ist der Umsatz von Arteche in Asien um über 25 % gestiegen
- Sie übertrifft die Erwartungen in Bezug auf Synergien, die weitere Stärkung der Lieferkette und die Verbesserung der Positionierung der Gruppe auf dem asiatischen Markt
Mungia (Bizkaia), 1. Juni 2023- Arteche hat sein neues Werk in der Türkei, in der Stadt Dilovasi (östlich von Istanbul), eingeweiht und damit einen weiteren Schritt in seiner Wachstums- und Internationalisierungsstrategie unternommen. Die neue 19.000 Quadratmeter große Anlage wird es dem baskischen Unternehmen ermöglichen, auf die wachsende Nachfrage im asiatisch-pazifischen Raum zu reagieren. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf mehr als 2 Millionen Euro und soll in den nächsten 2-3 Jahren um eine weitere Million Euro erweitert werden.
Die derzeitige Kapazität des Arteche-Werks in der Türkei lag bei über 100.000 Transformatoren pro Jahr. Mit der neuen Fabrik kann das Unternehmen 222.000 Transformatoren pro Jahr herstellen, was einer Verdoppelung der derzeitigen Zahl entspricht und den Kundenbestellungen und der Marktentwicklung gerecht wird.
Die neue Fabrik kann nicht nur doppelt so viele Transformatoren herstellen, sondern ermöglicht es dem Unternehmen auch, neue Produktlinien aufzunehmen und ein größeres Team von Mitarbeitern auszubilden. Mit dem Werk in der Türkei wird Arteche somit zu einem der größten und bedeutendsten Hersteller in der Region.
Die Dimensionen des Werks erfordern den Einbau neuer Produktionsmaschinen, die dank des größeren Raums die Verteilung verbessern, die Arbeitsabläufe effizienter gestalten und Produktionsunterbrechungen vermeiden. In diesem neuen Werk wird ein Teil der derzeitigen Prozesse automatisiert, wodurch die industrielle Verwaltung effizienter und dynamischer wird. Diese Fabrik ist ebenfalls auf die Nachhaltigkeitsziele von Arteche ausgerichtet und wird über ein Zertifikat für 100 % erneuerbare Energien verfügen (sie befindet sich in einer OIZ, einer Organisierten Industriezone, deren Gesamtversorgung erneuerbaren Ursprungs ist).
Bei der Eröffnungsfeier, an der mehr als hundert Gäste, darunter Behörden, Kunden, lokale Lieferanten und Vertreter, teilnahmen, sagte Alex Artetxe, Präsident und CEO des Unternehmens: „Als Gesellschaft sind wir der Energiewende verpflichtet, die einen immer höheren Bedarf an Strom mit sich bringt. Dieses Ziel, das nicht mehr so langfristig ist, kann nicht warten, und die meisten Länder der Welt haben sich endlich verpflichtet.” Er verwies auf den Wert, den diese neue, viel größere und modernere Anlage für die Gruppe mit sich bringt, und fügte hinzu: “Wir stehen also vor einer großen Herausforderung, bei der der Stromsektor eine Schlüsselrolle spielt. Und als Teil des Sektors haben wir uns diesem Ziel verpflichtet und müssen dazu beitragen, den Übergang zu einem nachhaltigeren Planeten zu beschleunigen. Und jetzt werden wir auch von dieser Fabrik in Dilovasi aus unseren Beitrag leisten.”
Anorganisches Wachstum in Asien-Pazifik
Nach dem Wechsel von Arteche zu BME Growth war eine der ersten Akquisitionen im Juli 2021 das Unternehmen Esitaş, das in der Türkei und in Indonesien ansässig ist und Mittel- und Niederspannungs-Messwandler herstellt. Diese Operation war Teil der anorganischen Wachstumsstrategie, die im Strategieplan bis 2023 festgelegt wurde. Die Eingliederung des Unternehmens in die Gruppe hat die industrielle Positionierung von Arteche in Asien gestärkt und seine weltweite Führungsposition im Bereich der Mess- und Überwachungstechnik ausgebaut.
Sie übertrifft die Erwartungen in Bezug auf Synergien, die weitere Stärkung der Lieferkette und die Verbesserung der Positionierung der Gruppe auf dem asiatischen Markt. Der Umsatz von Arteche in Asien ist dank der Eingliederung von Esitaş um über 25 % gestiegen, und was die Wachstumserwartungen betrifft, so deuten alle makroökonomischen Indikatoren für den Energiemarkt darauf hin, dass die Nachfrage in diesem Sektor weltweit und insbesondere in der asiatischen Region weiterhin stark sein wird.
Das neue Werk von Arteche in der Türkei bietet der Gruppe große Chancen auf einem Markt wie dem türkischen, der sehr dynamisch ist, und in einem Land mit einem hohen Bedarf an mittelfristigen Investitionen in die Strominfrastruktur aufgrund seines Wachstums und mit starken Investitionen in erneuerbare Energien. Diese beiden Faktoren haben die Türkei zu einem wichtigen Zentrum für die Hersteller elektrischer Ausrüstungen gemacht, um die Nachfrage aus Gegenden zu befriedigen, in denen ein großer Ausbau elektrischer Anlagen vorgesehen ist (z. B. Ägypten, Saudi-Arabien).
Mit diesen neuen Anlagen in der Türkei unternimmt Arteche einen weiteren Schritt in seiner Internationalisierungsstrategie, die es dem Unternehmen ermöglicht, seinen Kunden weiterhin Nähe und Flexibilität zu bieten und an den Orten, an denen es präsent ist, einen Mehrwert zu schaffen.
Über die Gruppe Arteche
Die 1946 gegründete Gruppe Arteche ist im Elektrizitätssektor tätig, von der Erzeugung bis zur Verteilung, und hat sich auf die Herstellung von elektrischen Geräten, Komponenten und Lösungen spezialisiert. In diesem Rahmen gehört die Gruppe Arteche zu den TOP 3 des Weltmarktes für Messwandler und ist die Nummer 1 auf dem Markt für Hilfsrelais. Bei den übrigen Produkten, insbesondere bei denen, die auf sehr anspruchsvolle Märkte mit hohem Mehrwert abzielen, wie z. B. erneuerbare Energien und der Eisenbahnsektor, hält sie eine regionale Führungsposition.
Die Geschäftstätigkeit der Gruppe Arteche ist darauf ausgerichtet, die Übertragung und Verteilung von Elektrizität von jeder Erzeugungsanlage bis zum Endverbraucher mit Effizienz, Qualität und Zuverlässigkeit zu ermöglichen. Aus diesem Grund investiert das Unternehmen regelmäßig in F&E&I, um die Qualität und Effizienz seiner Produkte zu verbessern, neue Produkte zu entwickeln und dem Kunden einen besonderen Mehrwert zu bieten. Arteche ist derzeit in mehr als 175 Ländern mit kommerziellen Vertriebskapazitäten vertreten, hat 13 Fabriken in Europa, Amerika, Asien und Ozeanien, darunter 6 Forschungszentren, und beschäftigt weltweit mehr als 2.600 Mitarbeiter.
